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Freitag, 3. Juni 2016

¡Chile mio! - que lindo país



Mi amor! Mi destino...  Me tengo que ir, mi bella. Ya te echo de menos. Cuidate. Me voy. Chile en mi corazon.
Es ist wahr. Ich werde Chile bald verlassen und wieder in meine (andere?) Heimat zurückkehren. Frohe Erwartung und schmerzlicher Abschied zugleich.
Dies war (und ist noch) ein Grund mehr, um die letzten Wochen hier maximal auszuschöpfen.

Ich war in der letzten Region Chiles, die ich bisher noch nicht bereist hatte. Chile besteht aus 15 Regionen (Bundesländern), die allein durch die Geografie des Landes unglaublich unterschiedlich sind.
Für ein langes Wochenende bin ich mit Maria in die Region de Aysen nach Nord-Patagonien gereist. Und dort ist wirklich der Hund begraben: Auf einer Fläche ein Drittel so groß wie Deutschland leben nicht einmal 100´000 Einwohner. Landschaftlich das unberührteste, was ich bisher sah. Kaum erschlossen - und wenn dann nur mit vielen tausend Kilometern Schotterpiste. Mehr als 300km Asphaltstraße gibt es nicht.
Zu den Dörfern:
Balmaceda - einzige Ortschaft mit Flughafen in der Region

Auf dem Supermarkt im Dorf sitzen Truthähne...
Der "Supermarkt" ist offen! Aber seine eigene Tüte soll man bitte mitbringen. Wir kauften was es gabe: Auf Nachfrage hatte die Omi Brot. Zwar keinen einzigen Käse, aber eine Leberwurst. :)
Das war der "riesige Supermarkt" 5Stunden Fahrt von der Regional-Hauptstadt entfernt.
 
Ein verlassenes einsames Haus mitten im Nichts.

Ein lokaler Markt am Sonntag Morgen.
Eine alte (noch intakte) Brücke aus Holz
Wir sind drüber gefahren, trotz leichtem Wanken der Konstruktion.

 Am Flughafen hab ich mal kurz chilenische Polizei gespielt.

Das Schwierigste auf dieser Reise war Entfernungen und Zeiten richtig einzuschätzen. Tankstellen gibt es nur etwa alle 200km, da muss man gut planen. Und die einzige (Haupt-)Straße ist auch mal plötzlich einen halben Tag wegen Bauarbeiten und Sprengung gesperrt. Auf den Schotterpisten konnte man meist nur maximal 50km/h fahren.

Zu Beginn der Fahrt gab es noch Asphalt.
Dann nur noch Schotter
"puente sin nombre" - Nicht ein mal mehr die Brücke bekommt hier einen Namen!
Und die "Einheimischen" wundern sich über uns.
Meist passiert ja auch mal einen Tag lang nix auf der Straße.
Noch am ersten Tag sind wir in Richtung des Cerro Castillo ("Burg-Berg") aufgestiegen. Dieser hat seinen Namen von seinen vielen "Zinnen". Die Wanderung ging wundervoll durch abendlich leuchtende, bunte patgonische Landschaft.
Der Mond inmitten patagonischer Wildnis
Blick ins Dorf am Fluss
Cerro Castillo mit Gletscher und tiefblauer Lagune
Übernachtet haben wir tatsächlich bei eisigen Minusgraden im nahegelegenen Hostel - ein Kuppelzelt mit 3 Doppelstockbetten darin. Es gab nur einen Mini-Heizlüfter. Zumindest hatten wir dank eines Holzofens warmes Wasser zum Duschen.
Unser Hostel-Zelt. Schlafen bei ca. -2°C.

Die Landschaft spricht für sich selbst:
unten gefroren - oben Sonne
Spiegelbild im See (ich habe das Bild tatsächlich auf den Kopf gedreht!)
Ins Tal kommt keine Sonne.
Der Lago General Carrera - der größte See Chiles.

Auf dem Boot im kalten Patagonien
Marmorhöhlen im Lago General Carrera

Patagonian Love
Der romantischste Friedhof der Welt
mystische Landschaft
Hier schaut ein Teil vom den großen Inlandeismassen über den Berg.

This beautiful nature is one reason to love this country!!! My heart is aching because I will be leaving Chile. But there's a lot of other places to explore as well. And I still do have on month left here.

As a bonus I want to show you the map of Chile with some impressive pictures I took in all of the 15 regions within the last 2 years. Click it to see it in original size.
Chile - Te amo!

Hasta pronto,
Miguel, el medio-chileno

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