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Donnerstag, 21. Januar 2016

Every day another highlight - Nicaragua and El Salvador

Dear follower :)
travelling the last three weeks was awesome. I just didn´t have any time nor computer to write a post. right now in an internetcafe i try to keep it short and let the pictures speak itself.

After beeing New years eve in Panama City (pretty quiet - drank some beer with other travellers), next morning I said goodbye to my friend Kati and went alone to Boquete in Panamas west. Started to climb the highest peak of Panama (volcano Baru) at 11:30pm (walking some 5 to 6 hours in darkness, arriving as first one) to sea sunrise from top (about 3400m). It was an amazing thing - just the other tourists talking loudly in this majestic moments really disturbed me.

Sonnenaufgang auf dem Vulkan Baru (ca. 3400m) in Panama

Sicht zum Sonnenaufgang
This day I started hitchhiking towards the border to Costa Rica, entered the country, took a bus to Cartago for arriving already late night. It just didn´t seem very save there and I got of at the highway, still 4km away from the city center. So I just put up my tent in some high grass, not visible from the highway and spent the night there :) Seeing the city was just not that worth... and there were no hostels! So I had to spent another night in a pension for incredible 26 Dollars. *shocked*
During the day I visited Costa Ricas highest volcano: Irazu - but hardly was worth its money for tour and entry.
Vulkan Irazu Costa Rica
 Danach bin ich nach San Jose, der Hauptstadt weiter. Ich fand diese nicht sonderlich besonders. Lediglich meine Couchsurfer waren echt toll und wir hatten einen schoenen Abend!

Meine Gastgeber mit anderen Couchsurfern

Danach ging es weiter nach Monteverde in den Norden Costa Ricas. Im sogenannten Nebelwald an der Grenzscheide im Gebirge zwischen Einfluss des Atlantik und Pazifik hab ich eine Tour gemacht (viel zu teuer, aber ein paar Tierchen gesehen).
Wer findet das Tier?

eine Tarantel

ein doppelter Regenbogen gaaaaanz nah

Am naechsten Tag nochmal viel Geld rausgeworfen fuer eine zip-line-tour. Das war ziemlich gut. Fuer etwa 1,5km an einem laaaaangen Seil ueber den Regenwald zu duesen - das war mein Geschmack. Und zum Abschluss ein Sprung von einer 40m hohen Plattform :)
1,5km long zipline over the rainforest :)

Das tollste aber in Costa Rica fuer mich  war - wie so oft etwas kostenloses - die Besteigung eines unglaublich verschlungenen Baumen INNEN HOCH!!!!
Klettern IM Baum

Der Blick von oben herunter - mehr als 20m

enge Stelle beim Klettern im Baum
Fazit fuer mich: Ich verstehe den Hype um Costa Rica nicht ganz. Mir ist es viel zu teuer, fuer alles muss man Eintritt zahlen und es sind sehr viele andere Touristen unterwegs. Ich habe in Costa Rica in 4 Tagen fast soviel Geld ausgegeben wie in meinen 2 Wochen in Panama.

Nach einer weiteren Nacht schlafen an der Autobahn (das letzte Geld fuer den Bus ausgegeben und wurde dabei noch gehoerig vom Busfahrer abgezogen), bin ich dann per Anhalter an die Grenze gefahren. Mein erster Ride hatte mir gar noch Kleingeld für die weitere (nicht benötigte Busfahrt in die Hand gedrückt), mein zweiter Ride war ein anfangs griesgrämiger Polizist außer Dienst, der mich zuerst fragte, was ich hier mache und dann meinen Pass sehen wollte. Nach ein paar Minuten hab ich ihn jedoch auch mal zum Lächeln gekriegt.
In Nicaragua bin ich direkt auf die Isla Ometepe weiter. Alle ueberteuren Taxifahrer ignorierend (wollten den fuenffachen Preis des Normalen) bin ich einfach die 5km von der Autobahn bis nach Rivas gelaufen :) und dann mit der Fähre auf die Insel übergesetzt.
Ich fand Nicaragua echt toll (recht guenstig, offenere Menschen als in Panama, schoene abwechslungsreiche Natur, weniger Touristen als die beiden vorherigen Laender, aber immer noch viiieeel genug um sich "nicht allein" zu fuehlen - als Info wer ebenfalls mal hin will). Ich war insgesamt fast 2 Wochen da unterwegs, meist zusammen mit Albrecht aus Dresden. Wir verstehen uns super und zum ersten Mal hab ich einen anderen Reisenden gefunden, der das gleiche Tempo reist, etwa das gleiche will, wie ich und vor allem im selben Stil (per Anhalter, guenstig, lieber auf eigene Faust statt teure Touri-Touren usw) reist. Zusammen haben wir einen neuen Rekord aufgestellt: Eine Woche in Nicaragua mit ALLEN Ausgaben fuer etwa 40 Euro :D
Einen Tag haben wir ganze 2 Dollar pro Nase an Eintritt ausgegeben und nicht mehr.
Wie wir das geschafft haben:
fast alles schnell und sicher per Anhalter fahren
immer selbst kochen (Reis und Nudeln, jeweils mit dem guenstigesten Gemuese dazu)
statt Eintritte zu zahlen (auf Kirchtuerme z.B. einfach kostenlose Alternativen durch Nachfragen finden)
kreativ werden beim Uebernachtung suchen:
Wir haben in Nicaragua in zwei verschiedenen Städten kostenlos bei der Feuerwehr übernachtet. Die Jungs waren meist echt nett und hilfsbereit: Ob es um das Abfeilen unseres Camping-Topfes oder das Benutzen ihrer Küche und Dusche ging. Außerdem wurden wir vom Chef persönlich zu einer Suppe
eingeladen, in der auch ganze Hühner-Klauen schwammen. Die hab ich in einem unbemerkten Moment verschwinden lassen. Die Jungs haben uns den Fuhrpark gezeigt (viele Autos aus Deutschland). Und beim gemeinsamen Fernsehen voller Begeisterung zu einem Miley Cyrus  Konzert mitgewippt :) Wir konnten uns ein Grinsen nicht verkneifen.
In Nicaragua fand ich besonders schön, dass "das Leben auf der Türschwelle" stattfindet (mehr als in den anderen Ländern). In den Häusern standen die Türen immer offen, die Menschen saßen im Haus oder direkt in der Haustür, beobachteten das Treiben auf der Straße. Die Kinder spielten direkt vor der Haustür... Irgendwie fand ich diese Halb-Öffentlickeit des häuslichen Lebens sehr wohltuend und gemütlich.

Gesehen in Nicaragua habe ich:
Isla Ometepe
Granada
Leon
Somoto

immer mal sieht man in Mittelamerika Ochsenkarren
Schlafen in der Hängematte im Hostel
ein Markt in Nicaragua
typischer günstiger Einkauf: Reis, Ketschup, Kekse und Bier
Sicht vom Vulkan Concepcion auf Ometepe
Vulkan Concepcion auf Ometepe
Gipfel Vulkan Ometepe
Nica-Eis: gefrorenes Wasser mit Geschmack im Plaste-Beutel
Brüllaffen - besonders aktiv zur Dämmerung
Hier ein Video eines Brüllaffens, wie er neben mir in den Bäumen klettert. Isla Ometepe, Nicaragua.

mit dem Scooter um die Insel
Lagune bei Granada - Albi und ich waren die einzigen weit und breit. Ein kleiner Junge zeigte uns den Pfad dahin.
Freude über die Abwesenheit anderer Touristen
entspannt lesen beim per Anhalter fahren
Albi und ich per Anhalter durch Nicaragua

Kirche in Granada
Schlafraum in der Feuerwehr in Leon - wir schliefen gratis im Bett fuer 2 Naechte, die Kameraden waren echt nett und interessiert an uns und unseren Erlebnissen.
Die Kueche der Feuerwehr - Albi, mein Reisegefaehrte
Cerro negro, wir: dumm (im steilen Sand nach oben, statt den richtigen Weg)
Sicht vom cerro negro
Schraeglage im Gegenwind auf dem Gipfel
Fred am aktiven Vulkan
malerisch - ein Ameisenbär auf dem cerro negro
Einen Ameisenbären zu sehen ist selten, besonders auf einem Berg!

Rauch lockt uns an und...
... wir finden den Schlund der Hoelle. Rauchend und tief ins Erdinnere hinein
Ein anderes riesiges etwa 50m (Durchmesser) Loch im Berg.
"el hoyo"
Der Canyon bei Somoto im untouristischen Norden Nicaraguas. Wir durchschwimmen/-laufen ihn zweimal.
Albi und ich haben viel Spass (den Fluss rauf und runter schwimmen, von Klippen springen usw.). Und campen am Ende im Canyon. :)
Danach sind wir per Anhhalter an die Grenze zum Honduras. Wir mussten 1,5h Stunden warten, fanden dafuer aber nach dem Grenzubergang einen Pick-up-Fahrer, der uns die gaaanze Strecke durch Honduras und El Salvador bis zu unserem Tagesziel, der Stadt San Miguel, brachte :)
Ich habe viele Stunden beim Reisen in der Sonne auf dem Pickup gelegen oder gesessen und gelesen, waehrend ich durch wunderschoene Landschaft gefahren wurde...
In San Miguel (keine schoene Stadt, trotz Namensgleichheit) blieben wir in einem Hotel der verruchten Busbahnhof-Gegend. Als abends die Tore geschlossen wurden, waren die komischen Gestalten eher innerhalb als ausserhalb des Hotels. Dafuer haben wir guenstig geschlafen.
Am nachsten Tag ging es per Bus nach San Salvador und weiter in den Norden nach Juayua. Da wollten wir zwar nicht hin, sind aber aus dem Bus gestiegen und haben erst nach 2 Stunden (Hostel schon gefunden) gemerkt, dass wir ganz wo anders sind. Haben uns in der Strasse halb tot gelacht :)
In diesem Dorf sind wir noch zu ein paar Wasserfaellen gegangen und haben dabei ein paar dunkle Stollen und Bunker im Berg entdeckt - bis wir dann mit fadenscheinigen Gruenden des Gelaendes verwiesen wurden ;)
Am naechsten Tag ging es weiter nach Ahuachapan in den Nordwesten Salvadors - eine grosse Stadt aber (fast) keine Touristen. es war tatsaechlich so, dass WIR (gross, blond, blauaeugig) DIE Attraktion der Stadt wurden. Viele Augen folgten uns bei unserer Erkundung der Stadt. Viele gruessten uns freundlich und wollten ihre 2 Saetze englisch mit uns sprechen. Oft mussten wir erklaeren, dass wir KEINE Nordamerikaner sind...
Geschlafen haben wir wieder mal in einer eher einfachen Absteige in der Stadt - dort waren ganz schoen abgefahrene Typen unterwegs und nicht nur die Frauen, eher die Maenner versuchten uns schoene Augen zu machen. Der Preis schloss ein dreckiges Bad (ich habe mich diesen Tag nicht geduscht) und Kakerlaken mit ein. Ein tolles Abenteuer...

el pueblo Juayua in the north of El Salvador
some waterfalls close to Juayua
we entered some beautiful huge (and private ^^) gardens
Our room in Ahuachapan - veeeery basic ;)
our bathroom - not the worst possible but neither good
local market in Ahuachapan
main church in Ahuachapan
main quare. hardly to believe there's no other tourists in such a nice city.
huge palms in the city
Auch der Hammer war der Typ David. Ein Polizist der den Park patroullierte. Wir haben sicher eine halbe bis Stunde mit ihm gesprochen. Da er im Dienst war, wollte er keinen Schnaps mit uns trinken. Er hätte sich gern an einem freien Tag nochmal mit uns getroffen, aber wir wollten ja weiter. Ein paar mal erwähnte er mit strahlendem Gesicht füllige Frauen-Pos. Das einzige wobei seine Augen noch mehr glänzten und er sich vor Begeisterung kaum halten konnte, war, als er von einer guten deftigen Hühnersuppe sprach :) Irgendwie ein besonderer Typ.

Dann ging es weiter ueber die Grenze nach Guatemala (ein malerischer Grenzübergang - siehe Bild) und da bis in die absolute Touristadt Antigua (immer mit einer Mischung aus Anhalter und Bus fahren).
Hier kamen wir gerade rechtzeitig um den Vulkanausbruch des volcan de fuego zu sehen. Das passiert hier aber staendig und ist wohl der groesste Touristenmagnet.

beautiful border crossing from El Salvador to Guatemala


Nun geht es weiter zu Vulkanen, Bergen und alten Maya-Staedten.

Liebe Gruesse euch,
Michael