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Mittwoch, 2. Oktober 2013

Eastcoast - Beach, surfing and a bad cold

Here i am again. Back with the latest news about OZ (Australia) and how I traveled it!

When I arrived in Byron Bay after a long days travel I was warmly welcomed by Emmi, a finish traveler, who I already knew from Sydney. Later I bumped into another finish girl by accident who i met on a Couchsurfing meeting in Sydney before. The world is smaller than expected sometimes...
Gäbe es eine goldene Himbeere des Couchsurfings, Byron Bay hätte sie verdient. Ich habe sicher 20 potentielle Gastgeber angeschrieben und nicht mal eine einzige Antwort bekommen. Fazit: Es wurde der bisher teuerste Aufenthalt meiner Reise mit 6 Nächten im Hostel.
Ein großes 8-Bett-Zimmer mit ausnahmslos netten Mitbewohnern machte die Sache leichter, auch wenn couchsurfen mit maximal 2 anderen Personen im Raum oder gar eigenem Raum deutlich schnarch-ärmer und damit erholsamer ausfällt :) Und ich habe meine Cleaning-Lady aus Sydney vermisst, aber damit brauche ich wohl nicht nochmal so schnell zu rechnen...
Am ersten vollen Tag galt es, ein weiteres Häkchen auf der bucket-list (to-do-list before you die) zu setzen. SURFING! Ich bin mit Bjørn, XYZ und Emmi aufgebrochen die Wellen zu erobern (Siehe Foto). XYZ steht hier für den Namen dieses netten Franzosen im Bild, der gut surfen kann und uns Anfängern eine kostenlose Einweisung gegeben hat (yes, wieder Geld gespart für meinen Fallschirmsprung ^^). Wohl weiß ich seinen Namen und kann ihn aussprechen, es beschämt mich hingegen, dass meine Französischkenntnisse so mager sind, dass ich für die Schreibweise wohl nur Kopfschütteln und Gelächter ernten würde :D
Surfen ist schmerzhaft! Zumindest wenn man es nicht kann. Aber es gibt auch Fotos die zu beweisen scheinen, dass ich es ein wenig hingekriegt habe.
Ein Sonnenuntergang bei Bier und guter Gesellschaft rundete den Tag ab.
Das tollste waren mal wieder die netten Leute um mich herum, auch schwedisch konnte ich wieder schnattern mit Tove und Lisa (Foto mit Bjørn und Emmi). Auch eine Menge Canadier, Niederländer und Deutsche waren in meinem 'Einzugsbereich'. Eines Tages bemerkte ich in der Hostel-Küche gar all zu vertraute Klänge: Dräsdnorisch! Ein paar Jungs eindeutig hörbar aus Dresden. Nach 2 Tagen fanden wir heraus, wir haben sogar 2 gemeinsame Freunde!!! (Ich zitiere mich selbst: The world is smaller than expected sometimes...)
Weiteres in Kurzfassung:
Ein netter Hippie-Opa auf dem Markt verteilte Komplimente an alle Leute. Mit dem von mir geschossenen Foto will er auf die Titelseite der sydneyer Zeitungen. Mal schauen wie weit mein Einfluss inzwischen reicht :D
Einen Tag war unser und das Nachbar-Hostel-Zimmer mit fast allen Bewohnern nach Nimbin gefahren. Das sollte eine niedliche Hippie-Stadt sein. Wie aber fast immer, wenn etwas als bekannt angespriesen wird: es war eher touristisch! (Ich kann ein untouristisches Reisen mit Couchsurfing gar nicht oft genug loben...). Es sah noch ein bisschen bunt und chaotisch aus in der Stadt, die echten Hippies aber waren längst weg. Was geblieben ist, ist ein völlig übertriebener Hanf-Kult (mit halböffentlichem Verkauf sämtlicher daraus gewonnener Erzeugnisse und Backwaren).
Die nächsten 3 Bilder zeigen einen Spaziergang zum östlichsten Punkt Australiens in Begleitung von Max, Sean, Bettina, Jake, Tamara und Veronica.
Schon bei meiner Ankunft in Byron Bay hatte ich Halsschmerzen, später wurde eine heftige Erkältung draus, wie ich sie lange nicht hatte. Deswegen gibt es leider kaum von weiteren Aktivitäten zu berichten.

Am 28.9. bin ich dann mit dem Bus weiter nördlich nach Miami an der Gold Coast gefahren (die Australier klauen die meisten Namen einfach). Habe hier in fiebrig-erkältetem Zustand mit nur langsamer Genesung 3 Nächte bei meinen Gastgebern Davina, Davinia (beide Iren) und Ives (Franzose) in ihrer Wohnung keine 100m vom Sandstrand verbracht. Mehr als ein Spaziergang zum Nationalpark war nicht drin (2 Fotos von verschlungenen Bäumen). Die Antibiotika hatten vermutlich mehr Neben- als Wirkungen. Ich konnte mich aber gut erholen. Und Mama: ich esse regelmäßig Blumen (manche sagen auch Obst und Gemüse dazu). Ich schäme mich nichtmal mehr, wenn ich dafür an der Kasse bezahle :D

Weiteres unnützes Wissen:
Der sehr gewöhnungsbedürftige Akzent lässt auch junge Australierinnen meist wie alte Frauen klingen.
"Spontane" Aktivitäten brauchen selbst in einer Kleingruppe echt lange zum organisieren. Was bin ich froh, dass ich generell allein unterwegs bin.
Dank meiner Individualreisen-Erfahrung und meiner Berichte über Couchsurfing bin ich ein begehrter Ansprechpartner zu diesen Themen geworden.
Ihr glaubt in Adorf gibt es kaum Handy-Empfang und nur langsames Internet? In Down Under ist die Telekommunikation tatsächlich unterirdisch...

Diesen Post habe ich am Flughafen und im Flugzeug sitzend geschrieben, werde ihn also erst in Hobbingen (nun ja, in Neuseeland) hochladen können.

Ich schließe meinen Bericht und diesen Satz mit einem völlig unterschätzten Winzling der deutschen Grammatik - mit einem Punkt.

Euer hüstelnder Wellenreiter =)

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